Sendung | 16. August 2012

vatermutterkindJenseits von Mutter, Vater, Kind
Einer der wirksamsten Grundpfeiler der Geschlechter- und Begehrensordnung ist nach wie vor die bürgerliche Kleinfamilie. Auch wenn die Mehrzahl der Kinder nicht mehr in der traditionellen Ordnung von Mutter, Vater, Kind aufwachsen, hat sie als Normvorstellung nach wie vor eine große Zugkraft. Schon vor dem Kindergarten beginnt die heteronormative Sozialisation mit Mächtigkeit die Anpassung, das Erlernen angemessener Verhaltens-, Denk- und Fühlweisen zu formen. Eltern-Kind-Konstellationen, die nicht der klassischen Familienformation entsprechen, werden alltäglich an die Grenzen der Normalität erinnert und stehen vor der Herausforderung, sich dazu ins Verhältnis zu setzen. Claudia Skoda aus Berlin hat die Lebenspraxis und das Selbstverständnis lesbisch-schwulen Mehrelternfamilien in diesem Spannungsfeld untersucht.
Ihr hört heute den ersten Teil einer Diskussion während der Polyfantasiawoche in Erfurt 2012

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