Sendung | 8. Juli 2010

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„Ars Homo Erotica“ im Nationalmuseum Warschau
Bis zum 5. September noch hat man die Möglichkeit, sich im Nationalmuseum Warschau die am 11. Juni eröffnete und in Ost- und Zentraleuropa bisher einzigartige Ausstellung „Ars Homo Erotica“ anzusehen. Zunächst heftig von konservativen, rechten und katholischen Gruppierungen kritisiert, liefen die ersten Tage der homoerotischen Kunstausstellung eher beschaulich, aber auch erfolgreich an.

Aileen sprach mit dem Kurator der Ausstellung – Pawel Leszkowicz über die Kunstwerke in der Ausstellung, die Proteste, die aktuelle Lage Homosexueller in Polen und die Resonanz der Besucher. Leszkowicz ist Essayist, Kunstkritiker und Hochschullehrer an der Universität Poznan (Posen), er studierte Kunstgeschichte, Gender Studies und Journalistik in Poznan, London und New York.

Weitere Themen:
Judith Butler in Berlin (Nr.2)
Die international renommierte Philosophin und Gender- und Queer-Theoretikerin Judith Butler hat einen Eklat ausgelöst. Beim Christopher Street Day am 19. Juni in Berlin sollte ihr der Zivilcourage-Preis des CSD verliehen werden. Überraschend lehnte Butler die Annahme ab (Wir berichteten in der letzten Sendung) Seitdem jedoch liefern sich die unterschiedlichen Organisation von Schwulen, Lesben, Trans und Queer mit und ohne Migrationshintergrund in Berlin heftige Auseinandersetzungen.
Michaela Baetz von Radio Z Nürnberg sprach mit Robert Kastl, dem Geschäftsführer des CSD Berlin und mit Tüllin Duman von der Organisation gladt – gays and lesbians aus der Türkei.

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