Sendung | 27. März 2014

magazinMagazin mit u.a. folgenden Themen: „Das Regenbogenexperiment. Sind Schwule und Lesben die besseren Eltern?“ – ein Buch von Katja Irle +++ „Wer braucht Feminismus?“ +++ Umgangsweise von Familienangehörigen mit einem späten Coming-Out in der Familie – Studie des Institutes für Psychologie der Universität Jena

Schwule und Lesben werden vor dem Gesetz als die schlechteren Eltern gesehen. Und auch innerhalb der Gesellschaft halten sich Vorbehalte gegenüber Regenbogenfamilien. Eine aktuelle Publikation will mit diesen Vorurteilen aufräumen und fragt gewagt „Sind Schwule und Lesben die besseren Eltern?“. Das Buch nennt sich „Das Regenbogenexperiment“ und ist von Katje Irle

„Wer braucht Feminismus?“ das ist der Name einer Kampagne aus Deutschland. Seit Oktober 2012 sammeln die Kampagne Statements und Stimmen für Feminismus.
Die Vision dabei ist, zu einem Imagewandel von Feminismus beizutragen. Über die Kampagne “ Wer braucht Feminismus“ sprach Radio COrax mit der Initiatorin Jasmin Mittag.

Wenn jemand sein Coming-Out hat, also wenn jemand sich seinem sozialen Umfeld gegenüber zu erkennen gibt als homo- oder bisexuell – dann ist das meistens ein Zeichen dafür, dass diese Person mit sich selbst ins Reine gekommen ist. Für alle anderen aus diesem sozialen Umfeld kann das Coming-Out allerdings etwas ganz anderes bedeuten. Gerade Familienangehörige, die bis zu diesem Zeitpunkt eher wenig Berührungspunkte mit dem Thema „Homosexualität“ hatten, werden plötzlich und unvermittelt ins kalte Wasser geworfen und brauchen in einer solchen Situation oft Aufklärung und Unterstützung. Die Probleme und Bedürfnisse – und die innerfamiliären Konflikte und Konfliktlösungen – sind bisher leider nur sehr unzureichend erforscht. Deswegen gibt es nun eine vom Lesben- und Schwulenverband Deutschlands in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Titel: „Umgangsweise von Familienangehörigen mit einem späten Coming-Out in der Familie“. Rund um den Jahreswechsel 2012/2013 wurde die Studie gestartet. Bereits damals hat Radio F.R.E.I. mit Janine Dieckman von der Uni Jena ein Interview geführt, und manchmal lohnt es sich, wenn man an Themen dran bleibt, denn jetzt ist die Studie fertig und ausgewertet.

Playliste:
Jesus and his Judgemental Father – Kings And Queens
Gretel’s Revenge – Kill The Bride
Der Tante Renate – rolls royce
Die Zukunft – Drogen nehmen und rumfahren
Früchte des Zorns – Mein Schonstes Kleid

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